Rothirschjagd in den Karpaten / Oberforstamt Rymanow

Im äußersten Südosten Polens liegen die Bieszczady, die polnischen Waldkarpaten. Besonders bekannt ist hier das Oberforstamt Rymanow, mit einer Größe von 7.500 ha. Zu Dreiviertel ist dieses urige Revier bewaldet, abgelegen und fast menschenleer. Mit einer geschlossenen Waldfläche von fast 5.470 ha bietet es besonders für das Rot- und Schwarzwild ideale Einstandsgebiete und Ruhezonen. Am Rande des Revieres befinden sich landwirtschaftliche Nutzflächen von etwa 2.000 ha. Das Terrain hat Mittel-gebirgscharakter und Höhenzüge von 740 bis 910 m.


Dank einheitlicher Wildbewirtschaftung, speziell auf das Karpatenwild abgestimmte strenge Hege- und Abschussrichtlinien und nicht zuletzt einer fachkundigen Jagdleitung, ist hier ein Rotwildbestand gewachsen, der seinesgleichen sucht. Hier findet man die stärksten Rothirsche Polens. Reife Hirsche tragen Geweihe von 6 kg bis 9 kg. Jedes Jahr tauchen aber auch höhere Geweihgewichte in den Streckenlisten des Reviers auf. Die Brunft beginnt in der zweiten Septemberhälfte und zieht sich, je nach Witterung, bis in die ersten Oktobertage hinein.